Das Projekt

Was ist das Ziel deines Projektes "Chris läuft mit" ?
Ich möchte mit dem Projekt "Chris läuft mit" auf die sehr besondere Arbeit der "Björn - Schulz - Stiftung" und des Kinder - und Jugendhospiz "Sonnenhof" aufmerksam machen. Durch den Spendenlauf möchte ich Geld sammeln, um die Arbeit des "Sonnenhofs", der Teil der "Björn - Schulz - Stiftung" ist, zu unterstützen. Daher suche ich für jeden der 810 Kilometer, die ich im Sommer laufe, einen Paten.

Wieso der Name "Chris läuft mit"?
Mein Bruder Chris ist am 3. Januar 2016, nach mehr als 3 Jahren an Knochenkrebs (Osteosarkom) gestorben. Ich habe mir den Weg für meine persönliche Verarbeitung gewählt. Und weiß, dass es schwer werden wird. Ich bin kein Mensch der an ein Leben nach dem Tod glaubt, doch wird er den ganzen Weg in meinem Herz mitlaufen.

Wieso machst du dieses Projekt?
Das hat mehrere Gründe. Wie oben schon beschrieben, habe ich mir nach dem Tod meines Bruders  den Küstenweg "Camino del Norte" von San Sebastian nach Santiago de Compostela, ausgesucht um das Erlebte zu verarbeiten. Nach dem ich im Januar meine Flüge gebucht hatte und ich nach und nach meine fehlenden Ausrüstungsgegenstände gekauft hatte, ruhte mein Projekt erst einmal. Dann war ich Anfang Juni eine Woche auf dem ökumenischen Pilgerweg "Probewandern", um zu testen wie mein aktueller Fitnessstand ist und was ich unbedingt noch brauche oder was ich zu Hause lassen kann. Während dieser Woche war ich viel mit mir beschäftigt und habe über vieles nachgedacht. Unter anderem darüber: "Worüber bin ich dankbar." Ein Gedanke, den ich dazu hatte, war, dass es Einrichtungen, wie den "Sonnenhof" in Berlin gibt. Dort wurde meine Familie und ich bedingungslos aufgenommen. 3 Monate hat der "Sonnenhof" alles getan um meinem Bruder und meiner Familie die Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Und dafür möchte ich danken.
Ich würde gerne etwas von dem was der "Sonnenhof" uns gegeben hat wieder zurückgeben.
Daher kam ich auf die Idee, meinen Weg zurück zu mir mit einem Spendenlauf zu verbinden.

Warum der "Camino de Norte"?
Ich wollte einen Weg gehen auf dem man alleine ist und doch nicht alleine. Das schöne an allen Jakobswegen ist, dass die Leute Verständnis haben, wenn man tagsüber für sich alleine und in Gedanken sein will. Und dennoch wird man abends in den Pilgerherbergen herzlich aufgenommen. Dies ist das, was ich in vielen Foren gelesen habe und dann auch selber im Juni auf dem ökumenischen Pilgerweg erfahren konnte. Dies hat mich dazu bewogen einen Jakobsweg zu laufen. Doch dann stand ich vor der Frage: Welchen soll ich gehen? Nach dem ich mich über die verschiedenen Jakobswege in Spanien informiert hatte stand für mich fest, dass ich den "Camino del Norte" - den Küstenweg gehen möchte. Ich liebe das Meer und eine meiner letzten Erinnerungen an meinen Bruder ist ein Ausflug an die Ostsee. Ebenfalls bietet er eine wunderschöne Landschaft. Außerdem ist er weniger überlaufen als der "Camino Frances" den auch Harpe Kerkeling gelaufen ist.

Wie lange läufst du und wo startest du?
Ich möchte insgesamt etwa 6 Wochen im Sommer laufen. Ich starte am 18.7. 2016 in  San Sebastian und möchte spätestens am 29.8.in Santiago de Compostela ankommen. Diese Strecke umfasst 810 Kilometer. Falls ich noch Zeit habe, möchte ich gerne noch 3 Tagesetappen nach Finisterre ranhängen.




Wenn ich Euer Interesse geweckt habe, dann schaut doch bitte auch in die folgenden Links:
Pate werden
Björn - Schulz - Stiftung
meine Kilometerpaten



1 Kommentar: